Biss-Öl & Biss-Salbe

Biss – Öl

Hausmittel zur Unterstützung

  bei Euterentzündungen

  bei Verdauungsstörungen

                       

Biss – Salbe

Hausmittel zur Unterstützung

  bei Euterentzündungen (Biss)

  bei Nabelentzündungen


Jod-frei und Antibiotika-frei 

 

"Biss" ist ein Ausdruck aus dem Bregenzer Wald in Vorarlberg für Eutererkrankungen von Melktieren. Erscheinungen wie:

harte Teile im  Euter,

Fressunlust,

gespannter Gang, können bei allen Melktieren, vor allem bei Kühen, Ziegen und Schafen, vorkommen.

Die unangenehmste Form der Euterentzündung entsteht durch Darmerkrankung infolge von Futterumstellung, verdorbenem Futter, unreiner Hände und durch unreines Melkzeug. Auch falsches Melken, kleine äußerliche Verletzungen und Quetschungen durch Stoßen der Saugkälber können Ursachen sein.

Die weniger gefährlichen Formen entstehen durch Zugluft im Stall sowie feuchtkalter Witterung auf der Weide.

 

Durch das Vorarlberger Biss-Öl, hauptsächlich für die innere Anwendung, und die dazugehörige Biss-Salbe, zum Einfetten des Euters, können den am "Biss" (Euterentzündung) erkrankten Tieren oft wirksam geholfen werden.

Zur Vorbeugung von Euterentzündungen ist es ratsam, nach dem Melken etwas Biss-Salbe auf die Zitzenkuppe aufzutragen; dadurch wird das Eindringen von Schmutz und Bakterien in den Zitzenkanal verhindert.

Auch bei der Behandlung von Magen- und Darmverstimmungen ist das Biss-Öl sehr zu empfehlen.

 

Das Vorarlberger Biss-Öl

hilft bei Wiederkäuern zur Herstellung des normalen Hiedruckes (Normalisierung des Wiederkäuens),

regt die Fresslust an,

kann aber auch zur Regulierung des Kotes,

zur Bekämpfung von Fieber,

bei Nabelentzündungen und Durchfall bei Kälbern (und auch Ferkeln) eingesetzt werden.

Bei der  Beseitigung des weißen Flusses, der Ruhr und Blutruhr, kann es mit gutem Erfolg angewendet werden.

Ebenfalls kann das "Biss-Öl" bei asthmatischen Tieren angewendet werden; bei der Zufuhr des Öles entweichen die enthaltenen natürlichen ätherischen Öle teilweise mit dem Atem.

Beim Abspänen der Ferkel werden durch Eingabe von Bissöl vor der Fütterung (1 Esslöffel je Ferkel) die Umstellungsschwierigkeiten erleichtert oder sogar behoben.

Biss-Öl und Biss-Salbe können oftmals den Einsatz von Antibiotika entbehrlich machen.

Die Dosierung kann den Etiketten entnommen werden und sollte genau eingehalten werden.

Manche Viehhalter haben jedoch ihre eigenen Eingabe-Methoden entwickelt: z.B. Zugabe zum Futtermehl oder Zugabe zu einem warmen Trank.